ES WAR EINMAL |
Text aus:
„Unser Seebach“ herausgegeben vom Quartierverein Seebach 1983, leider
vergriffen. „Dieses
Haus wurde 1825 anstelle eines grossen bäuerlichen Anwesens aus dem 17. Jahrhundert,
das einem Brand zum Opfer fiel, neu erbaut. Der alte, abgebrannte Hof war eng
mit dem Schicksal von zwei im 17. Jahrhundert erstmals in Seebach erwähnten
Geschlechtern verknüpft: den Wettstein (Rudolf, geb. um 1694) und den
Gossweiler (Conrad, geb. 1706) und deren Nachfahren. In den beiden
Haushaltungen lebten zeitweise 25 und mehr Menschen in patriarchalischer Weise
in einer Arbeits- und Hausgemeinschaft. 1812 lebten gar sechs Familien unter
einem Dach, davon drei aus dem Geschlecht der Wettstein. 1892
erwirbt Gottfried Wettstein, Schuhmacher – der Begründer des heute noch in
Seebach bestehenden Schuhhauses – die Liegenschaft, die 1906 in den Besitz von
Ernst und Johann Scheuermeier übergeht.“ Bis 1969
machte die Seebacherstrasse eine Linkskurve und führte auf der Eingangsseite des Hauses (durch den jetzigen Garten) vorbei.
Da sie immer stärker befahren wurde, hat die Stadt sie geradeaus
geführt, direkt an der nördlichen Wand des Hauses vorbei. Daher steht
das Haus fast ein wenig auf dem Trottoir. Da
die Geschwister Schürmeyer keine Nachkommen hatten, ging das Haus nach ihrem
Tod an die Stadt Zürich über, welche es jahrelang günstig an junge Leute
vermietete. Bezüglich dem Unterhalt wurde nur das Allernötigste gemacht. |
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HEUTE | ||||
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